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Sprueche 7 | RLUT1986

  
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7:1 Mein Sohn, behalte meine Rede und verwahre meine Gebote bei dir.

7:2 Behalte meine Gebote, so wirst du leben, und hüte meine Weisung wie deinen Augapfel.

7:3 Binde sie an deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.

7:4 Sprich zur Weisheit: Du bist meine Schwester, und nenne die Klugheit deine Freundin,

7:5 dass sie dich behüte vor der Frau des andern, vor der Fremden, die glatte Worte gibt.

7:6 Denn am Fenster meines Hauses guckte ich durchs Gitter

7:7 und sah einen unter den Unverständigen und erblickte unter den jungen Leuten einen törichten Jüngling.

7:8 Der ging über die Gasse zu ihrer Ecke und schritt daher auf dem Wege zu ihrem Hause

7:9 in der Dämmerung, am Abend des Tages, als es Nacht wurde und dunkel war.

7:10 Und siehe, da begegnete ihm eine Frau im Hurengewand, listig,

7:11 wild und unbändig, dass ihre Füße nicht in ihrem Hause bleiben können.

7:12 Jetzt ist sie draußen, jetzt auf der Gasse und lauert an allen Ecken.

7:13 Und sie erwischt ihn und küsst ihn, wird dreist und spricht:

7:14 «Ich hatte Dankopfer zu bringen, heute habe ich meine Gelübde erfüllt.

7:15 Darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um nach dir zu suchen, und habe dich gefunden.

7:16 Ich habe mein Bett schön geschmückt mit bunten Decken aus Ägypten.

7:17 Ich habe mein Lager mit Myrrhe besprengt, mit Aloe und Zimt.

7:18 Komm, lass uns kosen bis an den Morgen und lass uns die Liebe genießen.

7:19 Denn der Mann ist nicht daheim, er ist auf eine weite Reise gegangen.

7:20 Er hat den Geldbeutel mit sich genommen; er wird erst zum Vollmond wieder heimkommen.»

7:21 Sie überredet ihn mit vielen Worten und gewinnt ihn mit ihrem glatten Munde.

7:22 Er folgt ihr alsbald nach, wie ein Stier zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Hirsch, der ins Netz rennt,

7:23 bis ihm der Pfeil die Leber spaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und weiß nicht, dass es das Leben gilt.

7:24 So hört nun auf mich, meine Söhne, und merkt auf die Rede meines Mundes.

7:25 Lass dein Herz nicht abweichen auf ihren Weg und irre nicht ab auf ihre Bahn.

7:26 Denn zahlreich sind die Erschlagenen, die sie gefällt hat, und viele sind, die sie getötet hat.

7:27 Ihr Haus ist der Weg ins Totenreich, da man hinunterfährt in des Todes Kammern.

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