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Jesus Sirach 21 | RLUT1986

  
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21:1 Mein Kind, hast du gesündigt, so höre damit auf und bitte, dass dir die bisherigen Sünden vergeben werden.

21:2 Fliehe vor der Sünde wie vor einer Schlange; denn wenn du ihr zu nahe kommst, so sticht sie dich.

21:3 Ihre Zähne sind wie Löwenzähne und töten den Menschen.

21:4 Jede Sünde ist wie ein zweischneidiges Schwert und verwundet so, dass niemand heilen kann.

21:5 Wer Gewalt und Unrecht tut, muss zuletzt zum Bettler werden; und wer hochmütig ist, kommt zuletzt von Haus und Hof.

21:6 Sobald der Elende ruft, so hört's Gott, und seine Rache wird eilends kommen.

21:7 Wer sich nichts sagen lässt, der ist schon auf der Bahn des Gottlosen; aber wer Gott fürchtet, der nimmt es zu Herzen.

21:8 Wer zu reden versteht, ist weithin bekannt, und ein Kluger merkt, wo er entgleist.

21:9 Wer sein Haus baut mit fremdem Hab und Gut, der sammelt Steine für sein Grab.

21:10 Die Schar der Gottlosen ist wie ein Haufe Werg, das vom Feuer verzehrt wird.

21:11 Die Gottlosen gehen zwar auf einem gepflasterten Weg; aber an seinem Ende ist der Abgrund der Hölle.

21:12 Wer Gottes Gebot hält, der folgt seinem eignen Kopf nicht;

21:13 und Gott mit Ernst fürchten ist Weisheit.

21:14 Wer nicht klug ist, der lässt sich nicht erziehen;

21:15 es gibt aber eine Klugheit, die viel Bitterkeit schafft.

21:16 Die Erkenntnis eines weisen Mannes wächst wie eine Flut, und sein Rat ist wie eine lebendige Quelle.

21:17 Das Herz des Narren ist wie ein Topf mit einem Sprung: es kann keine Lehre behalten.

21:18 Wenn ein Vernünftiger eine gute Lehre hört, so lobt er sie und fügt noch etwas hinzu; hört sie aber einer, der üppig lebt, so missfällt sie ihm und er kehrt ihr den Rücken.

21:19 Die Rede des Narren drückt wie eine Last beim Gehen; aber wenn ein Weiser redet, da hört man gern zu.

21:20 In der Gemeinde gibt man auf das Acht, was der Weise redet; und was er rät, nimmt man sich zu Herzen.

21:21 Für den Narren ist Weisheit wie ein eingefallenes Haus; und die Erkenntnis des Unverständigen hüllt sich in leere Worte.

21:22 Wenn man den Narren erziehen will, so stellt er sich an, als wollte man ihm Fesseln an Hände und Füße legen;

21:23 aber ein Weiser hält Zucht für goldenen Schmuck und für ein Geschmeide am rechten Arm.

21:24 Ein Narr läuft einem ohne weiteres ins Haus; aber ein Besonnener scheut sich davor.

21:25 Ein Narr guckt einem ohne weiteres zum Fenster hinein; aber ein Guterzogener bleibt draußen stehen.

21:26 Der ist unerzogen, der an der Tür horcht; für den Vernünftigen wäre es sogar eine große Schmach.

21:27 Die Schwätzer reden, wovon sie nichts verstehen; die Weisen aber wägen ihre Worte mit der Goldwaage.

21:28 Die Narren tragen ihr Herz auf der Zunge; aber die Weisen haben ihren Mund im Herzen.

21:29 Ein Narr lacht überlaut; ein Weiser lächelt nur ein wenig.

21:30 Wenn der Gottlose seinem Widersacher flucht, so flucht er sich selber.

21:31 Die Verleumder bringen sich selbst in Schande, und niemand hat sie gern um sich.

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