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Jesus Sirach 12 | RLUT1986

  
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12:1 Willst du Gutes tun, so sieh zu, wem du es tust; dann verdienst du Dank damit.

12:2 Tu dem Frommen Gutes, so wird dir's reichlich vergolten, wenn nicht von ihm, so doch gewiss vom Herrn.

12:3 Tu denen nichts Gutes, die beharrlich Böses tun und die selbst nicht gern Almosen geben;

12:4 gib dem Gottesfürchtigen, doch nimm dich des Gottlosen nicht an.

12:5 Tu Gutes dem Demütigen, aber dem Gottlosen gib nichts. Verweigere ihm dein Brot und gib ihm nichts, damit er dadurch nicht stärker wird als du:

12:6 du wirst doppelt so viel Schlechtes durch ihn empfangen, wie du ihm Gutes getan hast. Denn auch der Allerhöchste ist den Sündern Feind und wird die Gottlosen bestrafen.

12:7 Wenn's einem gut geht, so lernt man keinen Freund richtig kennen; wenn's einem aber schlecht geht, so wird sich der Feind nicht verbergen.

12:8 Denn wenn's einem gut geht, so macht das den Feind verdrossen; wenn's einem aber schlecht geht, so ziehen auch die Freunde sich zurück.

12:9 Trau niemals deinem Feinde;

12:10 denn wie das Eisen immer wieder rostet, so lässt auch er nicht von seiner Niedertracht.

12:11 Und wenn er sich auch verneigt und verbeugt, so halte dich dennoch zurück und hüte dich vor ihm. Und wenn du auch an ihm polierst wie an einem Spiegel, so bleibt er doch rostig.

12:12 Stelle ihn nicht neben dich, damit er dich nicht wegstößt und an deinen Platz tritt. Setze ihn auch nicht neben dich, damit er sich nicht auf deinen Stuhl setzt und du zuletzt an meine Worte denken musst und es dich reuen wird, dass du nicht auf sie gehört hast.

12:13 Wer hat Mitleid mit einem Schlangenbeschwörer, der gebissen wird, oder mit einem Tierbändiger, der zerrissen wird? So geht's auch dem, der sich mit den Gottlosen einlässt und sich in ihre Sünden verwickelt.

12:14 Er bleibt wohl eine Weile bei dir; aber wenn du strauchelst, so hält er dich nicht fest.

12:15 Der Feind gibt wohl gute Worte und beklagt dich sehr und stellt sich freundlich,

12:16 kann sogar dabei weinen; aber im Herzen plant er schon, dich in die Grube zu stürzen, und wenn er Gelegenheit findet, bekommt er nicht genug von deinem Blut.

12:17 Wenn dir Unheil widerfährt, so ist er als Erster zur Stelle

12:18 und tut so, als wollte er dir helfen, aber bringt dich hinterrücks zu Fall.

12:19 Mit dem Kopf nickt er Beifall und klatscht in die Hände; er beklagt dich höhnisch und zeigt dir sein wahres Gesicht.

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