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Hiob 39 | RLUT1986

  
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39:1 Weißt du die Zeit, wann die Gämsen gebären, oder hast du aufgemerkt, wann die Hirschkühe kreißen?

39:2 Zählst du die Monde, die sie erfüllen müssen, oder weißt du die Zeit, wann sie gebären?

39:3 Sie kauern sich nieder, werfen ihre Jungen und werden los ihre Wehen.

39:4 Ihre Jungen werden stark und groß im Freien und gehen davon und kommen nicht wieder zu ihnen.

39:5 Wer hat dem Wildesel die Freiheit gegeben, wer hat die Bande des Flüchtigen gelöst,

39:6 dem ich die Steppe zum Hause gegeben habe und die Salzwüste zur Wohnung?

39:7 Er verlacht das Lärmen der Stadt, die Schreie des Treibers hört er nicht;

39:8 er durchstreift die Berge, wo seine Weide ist, und sucht, wo es grün ist.

39:9 Meinst du, der Wildstier wird dir dienen wollen und wird bleiben an deiner Krippe?

39:10 Kannst du ihm das Seil anknüpfen, um Furchen zu machen, oder wird er hinter dir in den Tälern den Pflug ziehen?

39:11 Kannst du dich auf ihn verlassen, weil er so stark ist, und überlässt du ihm, was du erarbeitet hast?

39:12 Kannst du ihm trauen, dass er dein Korn einbringt und in deine Scheune sammelt?

39:13 Der Fittich der Straußin hebt sich fröhlich; aber ist's ein Gefieder, das sorgsam birgt?

39:14 Lässt sie doch ihre Eier auf der Erde liegen zum Ausbrüten auf dem Boden

39:15 und vergisst, dass ein Fuß sie zertreten und ein wildes Tier sie zerbrechen kann!

39:16 Sie ist so hart gegen ihre Jungen, als wären es nicht ihre; es kümmert sie nicht, dass ihre Mühe umsonst war.

39:17 Denn Gott hat ihr die Weisheit versagt und hat ihr keinen Verstand zugeteilt.

39:18 Doch wenn sie aufgescheucht wird, verlacht sie Ross und Reiter.

39:19 Kannst du dem Ross Kräfte geben oder seinen Hals zieren mit einer Mähne?

39:20 Kannst du es springen lassen wie die Heuschrecken? Schrecklich ist sein prächtiges Schnauben.

39:21 Es stampft auf den Boden und freut sich, mit Kraft zieht es aus, den Geharnischten entgegen.

39:22 Es spottet der Furcht und erschrickt nicht und flieht nicht vor dem Schwert.

39:23 Auf ihm klirrt der Köcher und glänzen Spieß und Lanze.

39:24 Mit Donnern und Tosen fliegt es über die Erde dahin und lässt sich nicht halten beim Schall der Trompete.

39:25 Sooft die Trompete erklingt, wiehert es «Hui!» und wittert den Kampf von ferne, das Rufen der Fürsten und Kriegsgeschrei.

39:26 Fliegt der Falke empor dank deiner Einsicht und breitet seine Flügel aus, dem Süden zu?

39:27 Fliegt der Adler auf deinen Befehl so hoch und baut sein Nest in der Höhe?

39:28 Auf Felsen wohnt er und nächtigt auf Zacken der Felsen und steilen Klippen.

39:29 Von dort schaut er aus nach Beute, und seine Augen sehen sie von ferne.

39:30 Seine Jungen gieren nach Blut, und wo Erschlagene liegen, da ist er.

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