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Hiob 11 | RLUT1986

  
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11:1 Da hob Zofar von Naama an und sprach:

11:2 Muss langes Gerede ohne Antwort bleiben? Muss denn ein Schwätzer immer Recht haben?

11:3 Müssen Männer zu deinem leeren Gerede schweigen, dass du spottest und niemand dich beschämt?

11:4 Du sprichst: «Meine Rede ist rein, und lauter bin ich vor deinen Augen.»

11:5 Ach, dass Gott mit dir redete und täte seine Lippen auf

11:6 und zeigte dir die Tiefen der Weisheit – denn sie ist zu wunderbar für jede Erkenntnis –, damit du weißt, dass er noch nicht an alle deine Sünden denkt.

11:7 Meinst du, dass du weißt, was Gott weiß, oder kannst du alles so vollkommen treffen wie der Allmächtige?

11:8 Die Weisheit ist höher als der Himmel: was willst du tun?, tiefer als die Hölle: was kannst du wissen?,

11:9 länger als die Erde und breiter als das Meer:

11:10 wenn er daherfährt und gefangen legt und Gericht hält – wer will's ihm wehren?

11:11 Denn er kennt die heillosen Leute; er sieht den Frevel und sollte es nicht merken?

11:12 Kann ein Hohlkopf verständig werden, kann ein junger Wildesel als Mensch zur Welt kommen?

11:13 Wenn aber du dein Herz auf ihn richtest und deine Hände zu ihm ausbreitest,

11:14 wenn du den Frevel in deiner Hand von dir wegtust, dass in deiner Hütte kein Unrecht bliebe:

11:15 so könntest du dein Antlitz aufheben ohne Tadel und würdest fest sein und dich nicht fürchten.

11:16 Dann würdest du alle Mühsal vergessen und so wenig daran denken wie an Wasser, das verrinnt,

11:17 und dein Leben würde aufgehen wie der Mittag, und das Finstre würde ein lichter Morgen werden,

11:18 und du dürftest dich trösten, dass Hoffnung da ist, würdest rings um dich blicken und dich in Sicherheit schlafen legen,

11:19 würdest ruhen und niemand würde dich aufschrecken, und viele würden deine Gunst erbitten.

11:20 Aber die Augen der Gottlosen werden verschmachten, und sie werden nicht entrinnen können, und als ihre Hoffnung bleibt, die Seele auszuhauchen.

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